Hermann Haller (1880-1950)
Frauenakt, 1924, Bronze, Höhe 2.40 m
Römerpark, Pflanzschulstrasse 36, Park
Architekten: Rittmeyer und Furrer, 1924
Umbau zum Sport- und Freizeitzentrum: Benoitund Juzi, 1988
Hermann Haller
(1880 in Bern, † 1950 in Zürich)
Entstammt einer angesehenen Berner Familie. Eine 1894 in Vevey gezeigte Ausstellung mit Gemälden Ferdinand Hodlers wird zum
entscheidenden Erlebnis im Leben des 14-jährigen Gymnasiasten: Er entscheidet sich, Maler zu werden. Hodler erreicht durch
Zuspruch bei den Eltern, dass Haller 1898 in Stuttgart das Studium der Architektur aufnehmen kann. Haller übt sich jedoch vor
allem im Malen und Aktzeichnen und nimmt 1899 das Studium der Malerei an der Privatschule von Heinrich Knirr in München auf.
Hier trifft er auch seinen Mitschüler aus der Parallelklasse des Gymnasiums, Paul Klee, wieder. 1901 besuchen Haller und Klee
die Kunstakademie München. An der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart macht Haller die Bekanntschaft mit Hans Reinhart,
dessen Vater, der Unternehmer, Sammler und Mäzen Theodor Reinhart, Haller entscheidend fördert und ihm u.a. einen Romaufenthalt
ermöglicht, wo er in einer Ateliergemeinschaft mit Karl Hofer arbeitet. 1904 wendet sich Haller der Bildhauerei zu. 1909 bis
1914 lebt er in Paris, wo er zum Künstlerkreis des Café-du-Dôme gehört. Ab 1914 lebt und arbeitet Hermann Haller in Zürich.
Haller gilt in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg als der bedeutendste Plastiker der Schweiz und als einer der herausragendsten
im deutschen Sprachgebiet.
Link:
• wikipedia.org
Hermann Haller (1880-1950)
Mädchen, 1930, Bronze, Höhe 2.00 m
Stadtpark / Stadtgarten, Seite Theater Winterthur
Hermann Haller (1880-1950)
Mädchen mit erhobenen Armen, Bronze, Höhe 2.23 m
Stadtpark / Stadtgarten, Seite Theater Winterthur